Elektrozylinder und Servomotoren unterscheiden sich in mehreren Aspekten.
1. Strukturprinzip: Servomotoren nutzen das Prinzip der elektromagnetischen Induktion, um elektrische Energie in mechanische Energie umzuwandeln und eine Drehbewegung auszulösen. Elektrozylinder hingegen wandeln die Drehbewegung des Servomotors über einen Übertragungsmechanismus wie eine Leitspindel und eine Mutter in eine lineare Bewegung um.
2. Bewegungstyp: Servomotoren geben kreisförmige Drehbewegungen aus und ermöglichen so eine kontinuierliche Rotation mit hoher-Geschwindigkeit. Elektrische Zylinder erzeugen eine lineare Hin- und Herbewegung und ermöglichen so eine präzise Steuerung der linearen Verschiebung und Geschwindigkeit.
3. Anwendungsszenario: Servomotoren werden häufig in Geräten verwendet, die eine Drehbewegung erfordern, wie z. B. Spindelantriebe von Werkzeugmaschinen und Gelenkantriebe von Robotern. Elektrozylinder eignen sich besser für Anwendungen, die eine hohe Präzision der linearen Bewegung erfordern, wie zum Beispiel die Materialhandhabung in automatisierten Produktionslinien und die Positionierung in Präzisionsprüfgeräten.
4. Belastbarkeit: Servomotoren haben ein relativ begrenztes Drehmoment und ihre Belastbarkeit hängt hauptsächlich von der Kombination aus Motorleistung und Untersetzungskomponenten ab. Elektrozylinder können durch die richtige Konstruktion von Leitspindeln, Führungsschienen und anderen Strukturen höhere Tragfähigkeiten erreichen und schwerere Lasten aufnehmen.